Wie geht man mit einem hybriden Team um, welches nicht nur an einem Projekt (Produkt) arbeitet?

Von Sebastian Schneider // 26.07.2023 // 0 Kommentare

Die Arbeit in hybriden Teams, die an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten, kann eine Herausforderung darstellen. Es erfordert strategisches Denken, hervorragende Kommunikationsfähigkeiten und effektives Zeitmanagement, um sicherzustellen, dass jedes Projekt effizient abgeschlossen wird. Hier sind einige Tipps, wie man mit einem solchen Team umgeht.

Begriffsklärung: Was bedeutet hybrid eigentlich genau?

In einer Welt, in der Worte oft so fließend und vielfältig sind wie das Wasser eines Flusses, kann es manchmal eine Herausforderung sein, den genauen Kontext eines Begriffs zu verstehen. Das Wort ‘Hybrid’ klingt modern, technisch, vielseitig. Es löst Gefühle von Fortschritt und Innovation aus, von Verschmelzung und Transformation. Aber was bedeutet es wirklich? Was verbirgt sich hinter diesen sechs Buchstaben, die so einfach zu lesen, aber so schwer zu definieren sind? Wie wollen wir es hier im Artikel begreifen?

Hybrid: persönlich oder digital

Es gibt hybride Teams. Dabei sind die einen vor Ort (und damit persönlich) und andere nur digital verfügbar. Diese Art ist bestimmt am schwersten zu facilitieren und eine echte Herausforderung in unserer heutigen, verteilten Arbeitswelt.

Hybrid: agil oder klassisch

Für manche Teams bedeutet hybrid auch, dass sie Arbeitsweisen kombinieren. Auch das ist eine mögliche Perspektive, die eingenommen werden kann.

Hybrid: ein oder mehrere Projekte

Auch genutzt, wenn auch weniger verbreitet ist die These, dass mehrere Projekte auch als hybrid gelten. Diese Perspektive kannst du einnehmen, ist in meinen Augen eher selten und sollte konkretisiert werden.

Hybrides Team

Klare Ziele und Prioritäten setzen

Jedes Projekt, an dem das Team arbeitet, sollte klare Ziele und Prioritäten haben. Diese sollten mit dem gesamten Team kommuniziert werden, um sicherzustellen, dass jeder genau weiß, was erwartet wird und welche Aufgaben Vorrang haben. Dadurch wird die Effizienz verbessert und das Risiko von Missverständnissen reduziert.

Regelmäßige Kommunikation

Eine offene und regelmäßige Kommunikation ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder auf dem Laufenden bleiben. Dies kann durch regelmäßige Meetings, E-Mails oder andere Kommunikationskanäle erreicht werden. Es ist wichtig, dass alle Teammitglieder die Möglichkeit haben, Bedenken zu äußern und Feedback zu geben.

Aufgabenverteilung

Die Aufgabenverteilung sollte fair und effizient sein, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder gleichmäßig ausgelastet sind und dass die Arbeit an den verschiedenen Proiekten effizient abgeschlossen wird. Es kann hilfreich sein, die Aufgabenverteilung regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen des Teams und den Anforderungen der Proiekte entspricht.

Technologien nutzen

Die Nutzung von Technologie kann die Zusammenarbeit in hybriden Teams erheblich erleichtern. Tools für Projektmanagement, Kommunikation und Zusammenarbeit können dazu beitragen, dass alle Teammitglieder synchronisiert bleiben und dass alle notwendigen Informationen leicht zugänglich sind.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Hybride Teams, die an mehreren Projekten arbeiten, müssen flexibel und anpassungsfähig sein. Es ist wichtig, dass das Team in der Lage ist, sich schnell auf Veränderungen einzustellen, sei es eine Änderung der Projektanforderungen, eine Verschiebung der Prioritäten oder die Notwendigkeit, neue Aufgaben zuÜbernehmen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Arbeit in hybriden Teams, die an mehreren Projekten arbeiten, eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringt. Mit klaren Zielen und Prioritäten, regelmäßiger Kommunikation, fairer Aufgabenverteilung, Nutzung von Technologie und Flexibilität kann ein solches Team iedoch erfolareich arbeiten und alle seine Proiekte effizient abschließen.

Sebastian Schneider ist dem Framework Scrum - es war Liebe auf den ersten Sprint - bereits seit 2005 verfallen. Seitdem begleitet er Unternehmen (meist größere) bei der Transition in eine neue Arbeits- und Produktwelt.

Dafür findet er den richtigen Grad zwischen zielgerichteten systemischen Impulsen und dem nachhaltigen Coaching in der Organisation, um diese bei der Entwicklung und Optimierung des eigenen Kundenmehrwerts zu unterstützen und entwickelt mit ihnen Produkte, die ihre Kunden lieben.

Im richtigen Maß gehören dazu die effektive und effiziente Facilitation dazu, sowie agile Spiele und Simulationen, die sein Themenfeld auf einfache Art begreiflichen machen.

Auf Konferenzen, sei es im Fachbeirat oder als Akteur, gibt er gerne Erkenntnisse weiter und freut sich über Kontakte von Angesicht zu Angesicht.

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