Gute Entitäten schreiben

Von Sebastian Schneider // 28.05.2018 // 2 Kommentare

Gute Entitäten zu schreiben ist eine wichtige Grundvoraussetzung, die Sie benötigen. Wenn Sie erfolgreich Bäume mit den Denkprozessen der Engpasstheorie modellieren wollen, dann nutzen Sie unbedingt eine klare und gute Struktur zu Ihren Entitäten zu kommen. Gute Entitäten schreiben hilft auf bei der Vermeidung von impliziten Annahmen!


Entitäten - darum geht es

Entitäten sind alles das, was Sie in den Bäumen notieren. Es sind also die Sachverhalte, die Sie erreichen wollen, die Sie erleben oder auch die, die Sie injizieren wollen. Egal was (zum Beispiel DE, UDE, Actions, ...), Sie schreiben dafür Entitäten.

Gute Entitäten schreiben - alles sind Entitäten

Gute Entitäten schreiben - mit diesen Tipps

Gegenwart

Nutzen Sie die Zeitform der Gegenwart für die Entitäten. Auch wenn Sie Entitäten beschreiben (siehe Artikel zum Zukunftsbaum) die noch nicht existieren, formulieren Sie diese als Gegenwart. Ihr Ziel ist es, dass diese erreicht werden und dann eben eingetreten sind.

Ganze Sätze

Gute Entitäten schreiben beginnt mit ganzen Sätzen. Sie können als Entität natürlich "Marketing" notieren, die Aussage "Unsere geplanten Marketingaktivitäten vom ersten Quartal sind noch offen" schärft dabei das Verständnis aller Beteiligten am System.

SMARTe Entitäten

Wer sich mit dem agilen Projektmanagement Framework Scrum beschäftigt und mit Zielen generell schon viel gearbeitet hat, dem wird SMART ein Begriff sein. SMART steht für:

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Akzeptiert
  • Realistisch
  • Terminiert

Dieses Akrynym können Sie auch ohne Probleme für die Entitäten nutzen. Allerdings benötigen Sie hier eine gewisse Anpassung. Als Richtlinie eignet sich SMART trotzdem gut.

Spezifisch ist alles das, was im System und der Realität wirklich auftritt. Das bedeutet zum Beispiel, dass Sie nichts hinzu dichten, dass es gar nicht gibt.

Akzeptiert sind Entitäten dann, wenn Sie durch alle Stakeholder akzeptiert werden. Die Bäume haben aus meiner Sicht dann die beste Darstellung der Situation, wenn sie von allen Beteiligten eines System auch akzeptiert wurden.

Realistisch / messbar kann am mit real vorkommenden Dingen gleichgesetzt werden (beim Gegenwartsbaum) oder aber mit realistischen / wahrscheinlichen Dingen in der Zukunft (Zukunftsbaum).

Für terminiert habe ich den Bezug zum System: "Unser Marketingeinfluss 2014" - in den einzelnen Entitäten finden sich solche Terminierungen in der Regel nicht. Die einzelne Entität selbst hat keine Terminierung, ein beschriebener Sachverhalt kann das aber haben.

Keine Konjunktive

Würde, könnte, sollte - alles das hat in einem Baum (und schon gar nicht in einem Gegenwartsbaum) zu suchen. Konzentrieren Sie auf das, was auch wirklich existiert und ggf. auch vorhanden ist (legitime Vorbehalte). Auch das hilft dem Detailgrad der Entitäten etwas Herr zu werden. Achten Sie darauf, dass Sie sich fokussieren und immer auf das beziehen, was auch wirklich auftritt.

Gute Entitäten schreiben - keine Konjunktive

Sebastian Schneider ist dem Framework Scrum - es war Liebe auf den ersten Sprint - bereits seit 2005 verfallen. Seitdem begleitet er Unternehmen (meist größere) bei der Transition in eine neue Arbeits- und Produktwelt.

Dafür findet er den richtigen Grad zwischen zielgerichteten systemischen Impulsen und dem nachhaltigen Coaching in der Organisation, um diese bei der Entwicklung und Optimierung des eigenen Kundenmehrwerts zu unterstützen und entwickelt mit ihnen Produkte, die ihre Kunden lieben.

Im richtigen Maß gehören dazu die effektive und effiziente Facilitation dazu, sowie agile Spiele und Simulationen, die sein Themenfeld auf einfache Art begreiflichen machen.

Auf Konferenzen, sei es im Fachbeirat oder als Akteur, gibt er gerne Erkenntnisse weiter und freut sich über Kontakte von Angesicht zu Angesicht.

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